Straßburger Begegnungen der Regional- oder Minderheitensprachen Europas

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Ort: Plenarsaal des Gemeinderats Straßburg

Das erste Ziel der Tagung ist es, einen Überblick über die Lage der Regional- und Minderheitensprachen in Europa zu geben, insbesondere über den Sekundarunterricht in solchen Sprachen und den Unterricht von Regionalgeschichte und -kultur.

Das zweite Ziel ist es, den Beginn eines europaweiten Engagements der europäischen Hauptstadt Straßburg im Bereich der Regional- oder Minderheitensprachen und deren Kulturen zu markieren. Die Tagung ist der Auftakt zur Zukunft Straßburgs als einem Ort Europas, an dem diese Sprachen und Kulturen „verstanden“ werden und eine Heimat haben (jährliche, später ständige Begegnungen). Auf diese Weise kann sich Straßburg den zutiefst europäischen Begriff der „Einheit in Vielfalt“ aneignen und zu seinem Sprachrohr werden.

Inhalt:

  • Beiträge über den Unterricht in Regional- oder Minderheitensprachen in der Sekundarstufe gewidmet: Vorträge und Podiumsdiskussionen mit Experten, insbesondere des Europarats
  • Beiträge über den Unterricht der Geschichte und Kultur des Elsass gewidmet: Vorträge und Podiumsdiskussionen mit Experten
  • Ankündigung der Verabschiedung der „Charta der Stadt Straßburg zur Förderung der Regionalsprache auf Grundlage der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen » durch Jean-Pierre Schlagg, Beauftragter der Stadt Straßburg
  • Symbolischer Auftakt der „Straßburger Begegnungen der Regional- und Minderheitensprachen Europas“ im Europa-Ort|Lieu de l’Europe in Straßburg, Mittwoch, 18. März um 18 Uhr 30.

18. März 2015

9.00 Uhr Eröffnung der Tagung: ein Vertreter der Stadt Straßburg

9.10 Uhr Einführung, Pierre Klein

9.30 bis 12 Uhr:

Prof. Dr. Stefan Oeter, stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenausschusses der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (Deutschland): „Sekundarunterricht in Minderheitensprachen in Deutschland und Sekundarunterricht in deutscher Sprache in Nordschleswig (Dänemark)“

Ion Diaconu, Mitglied des Sachverständigenausschusses der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (Rumänien): „L’enseignement secondaire en langues minoritaires en Roumanie“

Jean-Paul Sorg, Philosoph: „Von RSK (Regionalsprache und -kultur) zu RSE (Regionalsprache des Elsass) – Fortschritt oder Rückschritt?“

14 Uhr bis 18 Uhr:

Jean-Michel Niedermeyer, Lehrer zweisprachiger Klassen, Beauftragter der Vereinigung „Lehrer“: „Elsass-Lothringen und der 1. Weltkrieg Beispiele für regionale Lehrmittel für den zweisprachigen Unterricht“

Prof. Mahulena Hofmannová, Mitglied des Sachverständigenausschusses der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (Tschechische Republik): „Sekundarunterricht in Polnisch und Deutsch in der Tschechischen Republik“

Dr. Guy Berg, Mitglied des Sachverständigenausschusses der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (Luxemburg): „Möglichkeiten der Förderung des Unterrichts in Regional- oder Minderheitensprachen durch die Europäische Kommission“

Jean-Pierre Schlagg, Beauftragter der Stadt Straßburg: Die Verabschiedung der „Charta der Stadt Straßburg zur Förderung der Regionalsprache auf Grundlage der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen“

18 Uhr 30 Symbolischer Auftakt der „Straßburger Begegnungen der Regional- und Minderheitensprachen Europas“, Europa-Ort|Lieu de l’Europe

19. März 2015

14 Uhr Fortsetzung der Tagung:

Prof. Dr. Stefan Oeter, stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenausschusses der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (Deutschland): „Unterricht von Regionalgeschichte und -kultur und seine Bedeutung für die Gesellschaft“

Dr. Claudine Brohy, Membre du Comité d’experts de la Charte européenne des langues régionales ou minoritaires (Suisse) : « Unis dans la diversité – enseignement du plurilinguisme​ et des langues en Suisse »

Jean-Claude Schwendemann, Beauftragter für das Wahlfach „Regionalsprache und -kultur »: „Das Wahlfach ‚Regionalsprache und -kultur‘ im Elsass »

Pierre Klein, Präsident des Verbands zweisprachiges Elsass: „Für einen allgemeinen Unterricht der Geschichte und Kultur des Elsass“

Schlussfolgerung der Tagung: Jean-Marie Woehrling, Präsident der René-Schickele-Gesellschaft

17.45 Uhr: Abschluss der Tagung: Roland Ries, Oberbürgermeister von Straßburg

 

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